Return Of The Roxy – Teil 41: Kreator – Hate & Hope – 13.11.25

Return Of The Roxy – Teil 41: KREATOR – HATE & HOPE

Was: Kino im Saal des Brauhaus Nolte :: Kreator – Hate & Hope
Wann: Donnerstag, 13. November 2025, 20 Uhr
Wo: Brauhaus Nolte, Dahlenburger Landstr. 102, 21337 Lüneburg

Am Donnerstag, den 13. November 2025 haben wir in unserer Return Of The Roxy-Reihe ein tolles Special – wir zeigen die Musikdoku Kreator – Hate & Hope.
Als besonderes Highlight freuen wir uns, an dem Abend Regisseurin Cordula Kablitz-Post bei uns begrüßen zu dürfen, die vor Ort noch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern wird.

Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, ein Hut geht rum

(c) Neue Visionen Filmverleih GmbH

Der Film:
Kreator – Hate & Hope
Dokumentarfilm, Deutschland 2025, 110 Minuten
FSK ab 12 Jahren
Regie, Drehbuch, Produktion: Cordula Kablitz-Post
in Koproduktion mit dem WDR / Jutta Krug

Für ihre Fans weltweit sind sie Götter, aber ihre Musik scheint vom Teufel besessen – aggressiver, schneller, kompromissloser als andere. Die deutsche Band Kreator hat den Olymp der Thrash-Metal-Szene längst erklommen. Der Film KREATOR – HATE & HOPE erzählt erstmalig die vierzigjährige Geschichte der gefeierten Metaller, von der Gründung als Schülerband 1982 im Ruhrgebiet bis auf die großen internationalen Bühnen der aktuellen Welttournee. Damals wie heute stellen sie sich gegen den Hass und die Abgründe unserer Gesellschaft. Schrille Töne, virtuose Gitarrenriffs und energetische Trommelschläge verarbeiten mit großer Willens- und Schaffenskraft den Aufruhr in unserer Zivilisation. Zwischen Hannah Arendt-Zitaten und kopflosen Leichen entsteht eine gut inszenierte Chaos-Poesie voller Schreckenssymbole. Ein musikalischer Molotow-Cocktail gegen das Böse mit kathartischer Wirkung.

Für ihren neuen Dokumentarfilm geht Regisseurin Cordula Kablitz-Post („Weil du nur einmal lebst“) mit der legendären Thrash-Metal-Band aus dem „Pott“ ein Jahr lang auf Tour: Wacken Open Air, Tokio, Osaka, Bangalore, Los Angeles und schließlich zum „Klash of the Ruhrpott“ nach Gelsenkirchen, wo sich die deutschen Metalgrößen versammeln. Mit privaten Archivaufnahmen und spannenden Interviews (Scott Ian / Anthrax, Chuck Billy / Testament, Bela B. / Die Ärzte, Gitarrist Phil Demmel / ehemals Machine Head, Lars Eidinger, Maik Weichert / Heaven Shall Burn, Nergal / Behemoth, Andy Sneap) begeben sie sich auf eine sehr ehrliche und humorvolle Reise mitten ins wild schlagende Herz deutscher Musikgeschichte.

(c) Neue Visionen Filmverleih GmbH

Trailer:

Die Regisseurin:
Cordula Kablitz-Post wurde in Aachen geboren, studierte in München und Berlin Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaften mit dem Schwerpunkt Film und Fernsehen. Erste Filmerfahrungen sammelte sie 1986 bei Uwe Schraders Kinofilm „Sierra Leone“, bei dem sie als Produktionsassistentin arbeitete. Eigene fiktionale Kurzfilme sowie Jobs als Script und Continuity und eine Regieassistenz 1987 bei Thomas Braschs Kinofilm „Welcome to Germany“ folgten. Nachdem sie ihr Studium mit Magister an der Freien Universität Berlin abgeschlossen hatte, arbeitete sie bei RIAS-TV als freie Autorin und Regisseurin. 1994 gründete Cordula Kablitz-Post die Produktionsfirma Medusa Film, mit der sie u.a. Musikvideos produzierte, bei denen sie Regie führte. Ein Jahr später gründete Cordula Kablitz-Post die Film- und TV-Produktionsfirma avanti media in Berlin.

Cordula Kablitz-Post begleitete Christoph Schlingensief seit Ende der 80er Jahre bei seinen filmischen Arbeiten. Gemeinsam mit Schlingensief entwickelte Cordula Kablitz-Post 1997 „Talk 2000“, eine Talkshow-Satire mit hochkarätigen Gästen unter ihrer Regie. Zahlreiche Dokumentationen für ARD, ZDF, Deutsche Welle, Spiegel-TV, Zeit-TV und Premiere folgten. Im Jahr 2000 nahmen Cordula Kablitz-Post und Christoph Schlingensief ihre Zusammenarbeit für die von ihnen entwickelte Kultserie „U 3000“ wieder auf, die auf MTV gesendet wurde. Seit 2001 produziert sie Artes bekannteste Dokumentations-Serie „Durch die Nacht mit…“, die 2006 mit vier Grimme-Preisen ausgezeichnet wurden.

2001 gründete Cordula Kablitz-Post die avanti media fiction, mit der sie Spielfilme und hochwertige Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen produziert. Ihre erste Produktion „Sophiiie!“ (Regie: Michael Hofmann) erhielt 2002 den Bayerischen Hypo-Preis für Beste Regie und ebenfalls auf dem Münchener Filmfest den Preis als Beste Schauspielerin für Katharina Schüttler, nahm am Wettbewerb für den goldenen Leoparden in Locarno teil und wurde mit dem Preis für beste Regie beim Mediawave-Festival in Ungarn ausgezeichnet.

Der von avanti media fiction 2006 produzierte Kurzfilm „High Maintenance“ (Regie: Philipp Van) mit Nicolette Krebitz und Wanja Mues lief jahrelang auf unzähligen internationalen Filmfestivals und erhielt etliche Auszeichnungen, gekrönt vom amerikanischen Studentenoscar in Silber. 2007 drehte Cordula Kablitz-Post den Kino-Dokumentarfilm „Christoph Schlingensief – Die Piloten“, der seine Premiere auf den Internationalen Hofer Filmtagen feierte, ein berührendes Dokument ihrer langjährigen Freundschaft mit Christoph Schlingensief. Ihre 2011 für Arte produzierte Serie „Liebe ohne Grenzen“, bei der sie ebenfalls Regie führte, wurde für den Grimme-Preis nominiert.

Der 2016 fertig gestellte deutsch-österreichische Kinospielfilm „Lou Andreas-Salomé“ war Cordula Kablitz-Posts Regiedebüt eines abendfüllenden Spielfilms. Der historische Spielfilm hatte seine Premiere auf dem internationalen Filmfestival in Shanghai, wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet und war einer der erfolgreichsten Arthouse Filme 2016 in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Lou Andreas-Salomé“ wird seitdem international erfolgreich ausgewertet, besonders in Frankreich, Spanien, Australien, Brasilien und in den USA.

Für „Weil Du nur einmal lebst – Die Toten Hosen auf Tour“ schrieb Cordula Kablitz-Post das Drehbuch, führte Regie und produzierte den ersten Kinofilm über die erfolgreichste deutschsprachige Band. Der Film feierte seine Weltpremiere auf der 69. Berlinale 2019.

(Q: avanti media fiction)

Das ROXY:
Das legendäre Roxy-Kino ist zurück! Einmal im Monat, immer an einem Donnerstag, geht das Licht im Saal des Brauhaus Nolte aus und es wird spannend-abwechslungsreiche Filmkost präsentiert. Genau dort in diesem Saal war von 1953 bis 1963 das damals 7. Kino Lüneburgs – das Roxy –  zu finden, welches nun seit Juli 2022 unter dem Motto „Return Of The Roxy“ wieder da ist.
Bei der präsentierten filmischen Kost wird ebenso wie bei den Speisen im Nolte besonderen Wert auf Regionales gelegt. Die Filmemacher:innen stammen vorwiegend aus der (manchmal auch weiter gefassten) Umgebung und begleiten als Gäste den Abend mit der ein oder anderen Anekdote zu der Entstehung des Werkes. Dazu gibt es jeweils eine Einführung in den Abend von Andreas Thedens (Damn Fine Club Of Cinema) und Carsten Nolte, Specials und selbstverständlich auch köstliche Speisen und das leckere Nolte Bier.

Die kommende ROXY-Termine:
13.11.: Kreator – Hate & Hope von Cordula Kablitz-Post
27.11.: KINO von Pourya Pour
18.12.: Weihnachtsfilm: Schöne Bescherung
Weitere Termine in Vorbereitung

(c) Neue Visionen Filmverleih GmbH

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